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TROMSA ist eine alte deutsche Marke für Schlagzeug und Percussionsinstrumente. TROMSA lieferte sowohl Schlagzeugsets für die Unterhaltungsmusik als auch Instrumente für Musikvereine und Spielmannszüge. Ausserdem in Zusammenarbeit mit anderen Herstellern weitere Instrumente wie Banjos, Ukulelen etc. sowie Zubehör. Tromsa Instrumente waren im unteren bis mittleren Preissegment angesiedelt. Diese Rolle wurde ab den 1960er Jahren mehr und mehr von fernöstlichen Anbietern übernommen sodass die Luft für die deutschen Unternehmen zusehends dünner wurde. Instrumente aus Fernost waren bei vergleichbaren Preisen häufig sogar von höherer Qualität. Wie soviele andere deutsche Hersteller (z.B. Trixon, Rimmel (früher: Deri) etc.) hat auch Tromsa dies nicht überlebt.
TROMSA ist eine Abkürzung für TROMmelfabrik SAttler & Co. OHG, der Firmensitz war in Königstädten (gehört heute zu Rüsselsheim). West-Deutschland. Die Firma existierte bis 1990.
Alle mir bekannten Tromsa-Schlagzeuge bestehen aus dünnen Sperrholzkesseln mit Verstärkungsreifen (neudeutsch "Vintage-Style") und sind immer mit den für die 50er-60er-70er-Jahre typischen Perloid, Schiefer- oder Flitter- (Glitzereffekt) Dekorfolien bezogen. Serienmässige Holzfurnieroberflächen gab es bei TROMSA nach meinem Kenntnisstand nicht. TROMSA Snare-Drums gab es sowohl mit Holz- als auch mit Metallkessel (COB - Messing verchromt). Der Klang ist, wie der Aufbau vermuten lässt, tief, aber dennoch obertonreich, sofern mit Resonanzfellen gespielt wird. Die kleine Trommel (in Holzausführung) klingt recht trocken. Insgesamt ist es nicht besonders laut. Es eignet sich daher hervorragend für Jazz oder getragene Musik, weniger bis gar nicht für härtere Stile.
Da ich diese Seite weiter ausbauen möchte, bin ich für weitere Informationen jederzeit sehr dankbar! Falls Sie also näheres wissen, evtl. noch Abbildungen, Prospekte, Kataloge etc. haben, freue ich mich über eine Nachricht an
Vielen Dank !